Duftende Schönheit für Garten und Balkon
Moin, ihr Lieben! 🌿💜
Heute widme ich mich einer Pflanze, die nicht nur wunderbar duftet, sondern auch vielseitig einsetzbar ist: Lavendel! Egal ob im Garten, auf dem Balkon oder in der Küche – Lavendel begeistert mit seiner Schönheit und seinem aromatischen Duft. Ich erzähle euch alles, was ihr über Lavendel wissen müsst: seine Herkunft, die bekanntesten Arten, die richtige Pflege und wie ihr ihn in eurem Garten optimal nutzen könnt.
Herkunft und Besonderheit
Lavendel (botanisch Lavandula) gehört zur Familie der Lippenblütler und stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Besonders bekannt ist er für seine violetten Blüten, die von Juni bis August blühen, und seinen herrlichen Duft, der beruhigend auf Mensch und Tier wirkt. Lavendel ist nicht nur dekorativ, sondern auch nützlich: Er zieht Bienen und Schmetterlinge an, vertreibt Schädlinge und findet in der Küche, Kosmetik und als Heilpflanze Verwendung.
Die bekanntesten Lavendel-Arten
- Echter Lavendel (Lavandula angustifolia):
- Der Klassiker unter den Lavendelsorten!
- Winterhart und ideal für den Garten.
- Duftend und reich an ätherischen Ölen, weshalb er häufig für Duftkissen oder ätherische Öle verwendet wird.
- Blüht in kräftigem Violett.
Pflegehinweise – Mein schöner Garten - Speiklavendel (Lavandula latifolia):
- Eine größere Lavendelsorte mit breiteren Blättern.
- Stärkerer, etwas herberer Duft als der Echte Lavendel.
- Ideal für sonnige Standorte, aber weniger frosthart.
- Schopflavendel (Lavandula stoechas):
- Auffällige Blüten mit dekorativem „Schopf“ auf der Blüte.
- Frostempfindlich und ideal für Töpfe auf Balkon und Terrasse.
- Liebt Wärme und Sonne, braucht aber Winterschutz.
Schopflavendel – Hausgarten.net - Provence-Lavendel (Lavandula x intermedia):
- Ein Hybrid aus Echtem Lavendel und Speiklavendel.
- Größer und buschiger, ideal für Duftgärten oder als Sichtschutz.
- Nicht ganz so frosthart, aber beeindruckend in der Blüte.

Lavendel pflegen: Tipps für ein gesundes Wachstum
- Standort:
Lavendel liebt Sonne und Wärme! Ein Platz mit mindestens 6 Stunden direktem Sonnenlicht pro Tag ist ideal. Der Boden sollte durchlässig, kalkhaltig und eher trocken sein. Staunässe verträgt Lavendel gar nicht. - Gießen:
Weniger ist mehr – Lavendel mag es trocken. Gießt sparsam, vor allem in Töpfen. Im Garten reicht es oft, wenn ihr nur an heißen Tagen gießt. - Schneiden:
- Nach der Blüte (Ende August) den Lavendel zurückschneiden, um ihn kompakt zu halten.
- Im Frühjahr den Rückschnitt wiederholen, aber nicht ins alte Holz schneiden.
- Düngen:
Lavendel braucht kaum Dünger. Ein bisschen Kalk im Frühjahr reicht aus. Zu viel Dünger führt dazu, dass er weniger blüht. - Überwintern:
- Echter Lavendel ist winterhart, während Schopflavendel und Provence-Lavendel Schutz benötigen.
- Kübelpflanzen an einen frostgeschützten Ort stellen oder mit Vlies umwickeln.
Lavendel im Garten und Haus verwenden
- Für Insekten:
Lavendel ist eine tolle Pflanze für Bienen und Schmetterlinge. Ein Lavendelbeet oder eine Lavendelhecke zieht Nützlinge magisch an. 🐝 - In der Küche:
Lavendelblüten eignen sich perfekt zum Aromatisieren von Zucker, Keksen, Honig oder sogar Limonade. Ein echter Geheimtipp! - Als Dekoration:
Getrocknete Lavendelsträuße sind wunderschön und duften herrlich – ideal als Deko oder Duftkissen. - Als natürliche Schädlingsabwehr:
Lavendel vertreibt Mücken, Ameisen und Kleidermotten. Ein Lavendelsäckchen im Schrank wirkt Wunder!
Marianne’s Fazit:
Lavendel ist eine echte Allround-Pflanze – pflegeleicht, wunderschön und vielseitig einsetzbar. Egal ob im Garten, auf dem Balkon oder in der Küche: Lavendel bereichert unser Leben auf ganz natürliche Weise.
Habt ihr schon Lavendel in eurem Garten? Und was macht ihr damit – duftet er bei euch oder landet er sogar in der Küche? Ich freue mich auf eure Ideen! 💬
Eure Marianne 🌿💜
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