So findest du die richtige Mischung
Moin, ihr Lieben! 🌿
Wenn unsere grünen Mitbewohner in den vier Wänden wachsen und gedeihen sollen, spielt die richtige Blumenerde eine entscheidende Rolle. Sie ist nicht nur der Ankerpunkt für die Wurzeln, sondern liefert auch die Nährstoffe, die die Pflanze braucht, um kräftig und gesund zu bleiben. Doch wusstest du, dass nicht jede Blumenerde für jede Pflanze geeignet ist? Heute erkläre ich euch, worauf ihr bei der Wahl der richtigen Erde für eure Indoor-Pflanzen achten solltet – und wie ihr sogar mit selbstgemachtem Kompost die perfekte Grundlage schaffen könnt. 🪴
Warum ist die richtige Blumenerde wichtig?
Blumenerde ist mehr als nur „Dreck“. Sie ist eine Mischung aus Nährstoffen, Mineralien und organischen Stoffen, die den Pflanzen Halt geben und für Wasser- und Nährstoffversorgung sorgen. Indoor-Pflanzen sind auf diese Erde angewiesen, da sie ihre Nährstoffe nicht wie Outdoor-Pflanzen aus dem Boden ziehen können.
Die richtige Blumenerde sorgt dafür, dass:
- Die Wurzeln ausreichend Sauerstoff bekommen (belüftete Struktur).
- Die Feuchtigkeit optimal gehalten wird, ohne Staunässe zu verursachen.
- Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium kontinuierlich verfügbar sind.
Welche Erde für welche Pflanzen?
1. Zimmerpflanzen allgemein (Monstera, Ficus & Co.)
Die meisten Zimmerpflanzen lieben lockere und gut durchlüftete Blumenerde.
- Ideal: Universalerde mit Torf oder torffreien Alternativen wie Kokosfasern.
- Zusatz-Tipp: Vermische die Erde mit Perlit oder Sand, um die Drainage zu verbessern und Staunässe zu vermeiden.
2. Sukkulenten und Kakteen
Sukkulenten und Kakteen bevorzugen eine Erde, die Wasser schnell ableitet.
- Ideal: Kakteenerde oder eine Mischung aus Universalerde und Sand/Kies im Verhältnis 2:1.
- Warum: Diese Pflanzen mögen es trocken – zu viel Feuchtigkeit kann die Wurzeln faulen lassen.
3. Orchideen
Orchideen brauchen eine sehr spezielle Umgebung, da sie in der Natur oft auf Bäumen wachsen.
- Ideal: Orchideenerde aus Rindenstückchen, Kokosfasern und ein wenig Moos.
- Warum: Die lockere Struktur sorgt für ausreichend Luft an den Wurzeln und verhindert Staunässe.
4. Kräuter auf der Fensterbank
Kräuter wie Basilikum oder Petersilie brauchen eine durchlässige, nährstoffreiche Erde.
- Ideal: Kräutererde, die locker und humusreich ist.
- Tipp: Achte auf Bio-Qualität, wenn du die Kräuter zum Kochen verwendest.
Kompost – Die natürliche Alternative zu Blumenerde
Wusstest du, dass du mit selbstgemachtem Kompost eine großartige Grundlage für deine Blumenerde schaffen kannst? Kompost liefert wichtige Nährstoffe und verbessert die Struktur der Erde. Außerdem ist er nachhaltig und spart Geld.
💡 Marianne’s Tipp: Wenn du deinen eigenen Kompost anlegen möchtest, schau dir unseren Blogbeitrag dazu an! Dort erkläre ich, wie du Schritt für Schritt einen guten Komposthaufen anlegst und was hinein darf – und was besser nicht.
👉 Hier geht’s zum Beitrag über Kompostierung: Alles über Kompost – Tipps für den Garten.
Wann sollte die Erde gewechselt werden?
Blumenerde sollte alle 1–2 Jahre erneuert werden, da sich die Nährstoffe im Topf nach und nach aufbrauchen.
- Anzeichen für alten Boden:
- Pflanzen wachsen langsamer oder haben gelbliche Blätter.
- Die Erde ist verdichtet und lässt kaum Wasser durch.
- Es bildet sich Schimmel oder eine weiße Schicht an der Oberfläche.
DIY-Tipp: Blumenerde selbst mischen
Wenn du genau wissen möchtest, was in deiner Erde steckt, kannst du sie auch selbst mischen – ideal mit Kompost aus deinem Garten!
- Basis: Universalerde oder Kompost (50 %)
- Drainage: Sand, Kies oder Perlit (30 %)
- Nährstoffe: Rindenkompost, Hornspäne oder Pflanzenkohle (20 %)
So kannst du die Mischung je nach Pflanze anpassen und bist vollkommen unabhängig von gekaufter Blumenerde.

Marianne’s Fazit: Gute Erde – Glückliche Pflanzen
Die richtige Blumenerde ist das A und O für gesunde und prächtige Zimmerpflanzen. Mit selbstgemachtem Kompost kannst du deinen Pflanzen eine nachhaltige und nährstoffreiche Grundlage bieten – und gleichzeitig deinen Gartenabfällen ein zweites Leben schenken. Egal, ob du Sukkulenten, Orchideen oder Küchenkräuter pflegst – die richtige Erde sorgt für zufriedene Pflanzen und glückliche Gärtner.
Habt ihr schon Erfahrungen mit selbstgemachtem Kompost oder Tipps für gute Blumenerde? Ich freue mich auf eure Kommentare! 💬
Eure Marianne 🌿
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