Tipps für den Rasen und mehr
Moin, ihr Lieben! 🌿
Wusstet ihr, dass ein gesunder Garten gar nicht so viel Wasser braucht, wie viele denken? Besonders der Rasen, oft das Durstmonster in unseren Gärten, kommt mit weniger Wasser aus, wenn man ein paar einfache Regeln beachtet. Heute zeige ich euch, wie ihr Wasser im Garten sparen könnt, euren Rasen pflegt und gleichzeitig die Umwelt schützt. 🌱
1. Rasen richtig bewässern – Wann und wie oft?
Der größte Fehler, den viele machen, ist, zu oft und zu wenig zu gießen. Der Rasen wird dadurch oberflächlich verwöhnt und bildet keine tiefen Wurzeln. Das macht ihn anfälliger für Trockenheit.
💧 Die Faustregel:
- Besser selten, aber durchdringend gießen, anstatt täglich ein bisschen.
- Einmal pro Woche reichen etwa 10–15 Liter Wasser pro Quadratmeter. Das entspricht etwa 1,5 cm Niederschlag – eine einfache Regentonne mit Skala kann das gut messen.
💡 Marianne’s Tipp: Gießt am frühen Morgen oder abends, damit das Wasser nicht sofort verdunstet.
2. Woran erkenne ich, dass der Rasen Wasser braucht?
Ein gesunder Rasen kann eine Weile ohne Wasser auskommen. Aber wann ist es zu trocken?
- Die Halme färben sich graugrün oder sind nicht mehr elastisch.
- Fußabdrücke bleiben länger sichtbar.
In diesen Fällen könnt ihr mit der Bewässerung beginnen, aber nicht schon bei der ersten Hitze in Panik gießen. Ein wenig Trockenheit härtet den Rasen ab!
3. Wie viel Wasser ist zu viel?
Zu viel Wasser kann dem Rasen genauso schaden wie zu wenig. Dauerhafte Nässe fördert:
- Moosbildung: Vor allem in schattigen Bereichen.
- Pilzerkrankungen: Ein nasser Boden begünstigt Wurzelfäule und Schimmel.
💧 Optimal ist ein durchlässiger Boden, der überschüssiges Wasser ableitet. Falls der Boden zu dicht ist, hilft eine regelmäßige Belüftung mit einem Rasenlüfter oder Vertikutierer.
4. Mulchen statt Gießen
Rasenflächen profitieren enorm davon, wenn ihr nach dem Mähen den Rasenschnitt liegen lasst. Der Mulch wirkt wie eine Schutzschicht:
- Speichert Feuchtigkeit
- Versorgt den Boden mit Nährstoffen
💡 Marianne’s Tipp: Nutzt einen Mulchmäher, der den Rasenschnitt fein häckselt, damit die Mulchschicht nicht zu dick wird.
5. Wasser sparen mit kluger Planung
🌳 Mehr Schatten schaffen: Große Bäume oder Sträucher senken die Verdunstung und halten den Boden feucht.
🌱 Trockenheitsresistente Rasensorten: Mischungen mit Festuca (Schwingelgras) oder Kräuterrasen brauchen weniger Wasser als herkömmlicher Zierrasen.
🌸 Alternativen zum Rasen: Überlegt, ob wirklich jede Fläche im Garten Rasen sein muss. Blumenwiesen, Kiesflächen oder Bodendecker sind pflegeleichter und sparen Wasser.
6. Regenwasser nutzen – Die nachhaltige Lösung

Regenwasser ist perfekt für den Garten – es ist weich, kostenlos und umweltfreundlich.
- Regentonnen: Stellt eine oder mehrere Regentonnen auf, um Wasser für trockene Tage zu sammeln.
- Bewässerungssysteme: Mit Tropfbewässerung könnt ihr gezielt Pflanzen oder Rasen bewässern, ohne Wasser zu verschwenden.
💡 Marianne’s Extra-Tipp: Nutzt Regenmesser, um den natürlichen Niederschlag zu messen – oft ist das schon genug!
7. Rasenpflege spart Wasser
Ein gut gepflegter Rasen braucht weniger Wasser. Achtet auf:
- Den richtigen Schnitt: Schneidet den Rasen im Sommer nicht zu kurz – 4 bis 5 cm sind optimal. Längere Halme beschatten den Boden und reduzieren die Verdunstung.
- Düngung: Organischer Dünger verbessert die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens.
Marianne’s Fazit: Weniger ist mehr!
Rasenpflege und Wassersparen gehen Hand in Hand. Wer weniger gießt, dafür aber gezielt und durchdacht, bekommt einen robusteren und gesünderen Rasen. Und ganz nebenbei schonen wir damit auch unsere Ressourcen und sparen Zeit.
Wie macht ihr das in eurem Garten? Seid ihr Team „Wassersparen“ oder gießt ihr fleißig drauf los? Ich freue mich auf eure Kommentare! 💬
Eure Marianne 🌿