Geschichte, Verbreitung und die besten Gurken für deinen Garten
Moin, ihr Lieben! 🌿
Heute ist der Tag der Gewürzgurke, und wir feiern eines der vielseitigsten und leckersten Gemüse, das aus unserem Garten in die Küche wandert. 🥒 Die Gewürzgurke hat eine lange Geschichte, ist weltweit beliebt und ein unverzichtbarer Bestandteil vieler Gerichte – vor allem auf Burgern. Doch woher kommt die Tradition, Gurken einzulegen, warum gehören sie auf jeden Burger, und welche Sorten könnt ihr in eurem Garten anbauen, um eure eigenen Gewürzgurken herzustellen? Ich habe alle Antworten für euch!
Die Geschichte der Gewürzgurke
Die Kunst, Gurken einzulegen, ist schon Jahrtausende alt. Archäologen haben Hinweise gefunden, dass Gurken bereits 2000 v. Chr. in Mesopotamien in Salzlake konserviert wurden. Die Methode verbreitete sich von dort über die Römer nach Europa. Sie erkannten schnell den Vorteil der eingelegten Gurke: Sie war lange haltbar und eine wertvolle Vitaminquelle während langer Winter oder Reisen.
Im 19. Jahrhundert brachten deutsche und osteuropäische Einwanderer ihre eingelegten Gurken nach Amerika. Dort entwickelten sich die berühmten „Dill Pickles“ – große, knackige Gurken, die mit Dill, Knoblauch und Essig eingelegt werden und heute als Kult-Snack in den USA gelten.
👉 Mehr über die Geschichte der Gurke findet ihr hier:
- Geschichte der Gewürzgurke auf PickleHistory
- Kulturelle Verbreitung der Gurken auf National Geographic.
Warum gehören Gewürzgurken auf Burger?
Die Antwort ist einfach: Sie sind der perfekte Geschmackskontrast!
- Säure: Die leichte Säure der Gurke balanciert die Fettigkeit von Fleisch und Käse aus.
- Knackigkeit: Ihre feste Konsistenz sorgt für einen angenehmen Biss.
- Geschmack: Die Gewürze in der Gurke – vor allem Dill – verleihen jedem Burger eine besondere Note.
Deshalb findet ihr in fast jeder Burgerkette eingelegte Gurkenscheiben auf den Klassikern. In den USA wird die Gurke sogar oft separat serviert, damit man den „Pickle“ auch pur genießen kann.

Welche Gurkensorten eignen sich zum Einlegen?
Wenn ihr Lust habt, eure eigenen Gewürzgurken anzubauen, habe ich hier ein paar Sorten, die sich hervorragend dafür eignen:
- Vorgebirgstrauben
- Eine traditionelle Einlegegurke aus Deutschland.
- Sie bleibt auch nach dem Einlegen schön fest und knackig.
- Charlotte F1
- Eine robuste, pflegeleichte Sorte, die gleichmäßige, kleine Früchte liefert.
- Perfekt für Dill- oder süß-saure Pickles.
- National Pickling
- Eine Gurkensorte aus den USA, speziell für das Einlegen gezüchtet.
- Große, saftige Gurken, ideal für Essiggurken oder „Pickle Spears“.
- Cornichons de Paris
- Kleine französische Einlegegurken, die in süß-sauren Sud eingelegt werden können.
- Perfekt für knackige, fein gewürzte Cornichons.
- Vert Petit de Paris
- Eine altbewährte Sorte aus Frankreich. Sie eignet sich besonders für Cornichons und hat eine dünne, zarte Haut.

Wie lege ich Gurken selbst ein?
Das Einlegen von Gurken ist einfacher, als ihr vielleicht denkt. Hier ein Grundrezept:
- Was ihr braucht: Gurken, Wasser, Essig, Salz, Zucker und Gewürze (Dill, Senfkörner, Lorbeerblätter).
- So geht’s:
- Gurken gründlich waschen und die Enden abschneiden.
- Gurken in ein sterilisiertes Glas schichten.
- Eine Mischung aus Wasser, Essig, Salz und Zucker aufkochen und heiß über die Gurken gießen.
- Gläser verschließen und mindestens 1 Woche ziehen lassen.
💡 Marianne’s Tipp: Experimentiert mit Gewürzen wie Knoblauch, Pfefferkörnern oder Chili für eure eigene Gurkenkreation!
Marianne’s Fazit: Die Gewürzgurke ist ein Allrounder
Ob als Klassiker in Deutschland oder Kultobjekt in den USA: Die Gewürzgurke verbindet Tradition und Geschmack wie kaum ein anderes Gemüse. Und das Beste? Ihr könnt sie ganz einfach selbst im Garten anbauen und einlegen. Egal, ob auf dem Burger, in Salaten oder pur – die Gurke macht einfach immer eine gute Figur.
Feiert ihr auch den Tag der Gewürzgurke? Wie mögt ihr eure eingelegten Gurken am liebsten? Ich freue mich auf eure Kommentare! 💬
Eure Marianne 🌿