So geht’s nachhaltig
Moin, ihr Lieben! 🌿
Plastik ist überall – leider auch in unseren Gärten. Dabei gibt es so viele Möglichkeiten, den Plastikverbrauch zu reduzieren und nachhaltiger zu gärtnern. Heute zeige ich euch, wie ich in meinem Garten auf Plastik verzichte und was ihr tun könnt, um euren Garten umweltfreundlicher zu gestalten. Denn auch kleine Schritte können Großes bewirken! 💚
1. Pflanztöpfe: Nachhaltige Alternativen
Viele Pflanztöpfe aus dem Gartencenter bestehen aus Plastik und landen nach ein paar Jahren im Müll. Dabei gibt es so viele Alternativen:
- Tontöpfe: Zeitlos, langlebig und wiederverwendbar.
- DIY-Gefäße: Alte Konservendosen, ausgediente Backformen oder Holzboxen eignen sich hervorragend als Pflanztöpfe.
- Biologisch abbaubare Töpfe: Diese bestehen aus Kokosfasern, Zellulose oder recyceltem Papier und können direkt in die Erde gepflanzt werden.
💡 Marianne’s Tipp: Wenn ihr Plastik-Töpfe schon habt, nutzt sie, solange es geht – Wegwerfen ist keine nachhaltige Lösung!
2. Mulchfolie? Lieber Naturmaterialien!
Mulchfolie aus Plastik wird oft verwendet, um den Boden feucht zu halten und Unkraut zu unterdrücken. Das Problem? Die Folie zerfällt mit der Zeit und hinterlässt Mikroplastik im Boden.
Alternativen:
- Rindenmulch
- Stroh
- Kompost
Diese Materialien sind nicht nur umweltfreundlich, sondern verbessern auch die Bodenqualität.
3. Gießkannen und Gartengeräte aus Plastik vermeiden
Plastikgießkannen und Werkzeuge sind zwar leicht, aber auch oft kurzlebig.
Alternativen:
- Gießkannen aus Metall: Robust und wunderschön anzusehen.
- Gartengeräte mit Holzgriffen: Diese sind langlebig und angenehmer in der Handhabung.
4. Saatgut plastikfrei kaufen
Viele Saatgutanbieter verpacken ihre Samen in kleinen Plastikbeuteln. Sucht nach Anbietern, die ihre Samen in Papierverpackungen oder sogar ganz ohne Verpackung anbieten. Oder noch besser: Tauscht Samen mit Nachbarn oder in lokalen Tauschbörsen. 🌱
💡 Marianne’s Tipp: Ich bewahre meine Samen in alten Marmeladengläsern auf – sieht hübsch aus und hält sie trocken.
5. Bewässerung ohne Plastik
Regentonnen aus Kunststoff sind praktisch, aber es gibt auch Alternativen:
- Regenwassertanks aus Metall oder Holz.
- Terrakotta-Bewässerungssysteme (z. B. Olla-Krüge), die das Wasser langsam an die Wurzeln der Pflanzen abgeben.
6. Hochbeete ohne Plastik
Viele Hochbeete werden mit Plastik ausgekleidet, um das Holz zu schützen. Stattdessen könnt ihr:
- Geotextil aus Naturmaterialien verwenden, z. B. Jute oder Kokosmatten.
- Das Hochbeet aus langlebigen Hölzern wie Lärche oder Robinie bauen, die auch ohne Auskleidung lange halten.
7. Plastikfrei düngen und schützen
Dünger, Pflanzenschutzmittel und sogar Bodenverbesserer kommen oft in Plastikflaschen daher. Setzt auf natürliche Alternativen wie:
- Kompost: Die nachhaltigste Methode, um Nährstoffe in den Boden zu bringen.
- Brennnesseljauche: Als natürlicher Dünger und Schädlingsabwehr.
- Holz- oder Kupferringe: Diese halten Schnecken von empfindlichen Pflanzen fern – ganz ohne Schneckenkorn im Plastikbehälter.
8. Recycling und Upcycling
Schon vorhandenes Plastik muss nicht gleich weggeworfen werden!
- Verwendet alte Plastikflaschen als Mini-Gewächshäuser oder Pflanzglocken.
- Zerschneidet kaputte Plastik-Gießkannen und nutzt sie als Pflanzenmarker.
💡 Marianne’s Tipp: Aus alten Eimern oder Plastikboxen könnt ihr tolle Behälter für Werkzeug oder Ernte machen.
Marianne’s Fazit: Schritt für Schritt plastikfrei
Plastik zu vermeiden, geht nicht von heute auf morgen – und das ist auch okay! Der erste Schritt ist, bewusster einzukaufen und nachhaltige Alternativen auszuprobieren. Mit jedem Stück Plastik, das wir einsparen, schützen wir die Umwelt und machen unseren Garten ein bisschen natürlicher.
Wie handhabt ihr das in eurem Garten? Habt ihr schon Tipps, wie ihr Plastik vermeidet? Ich freue mich auf eure Ideen und Geschichten in den Kommentaren! 💬
Eure Marianne 🌿